GIMS-Stiftung löst sich selbst auf
Endgültiges Aus für den Genfer Autosalon
31. Mai 2024 agvs-upsa.ch – Eine der bedeutendsten Automessen der Erde ist nun wohl Geschichte: Die Stiftung Comité permanent du Salon international de l'automobile hat beschlossen, den Salon 2025 nicht zu organisieren und sich selbst aufzulösen. Die Geneva International Motor Show (GIMS) in der Schweiz endet also nach der 100. Austragung. Bitter: Der GIMS-Ableger GIMS Qatar in Doha dagegen ist für November 2025 wieder geplant. Timothy Pfannkuchen
Der 100. Autosalon in Genf im März 2024. Foto: AGVS-Medien
pd/tpf. Das war es dann wohl mit dem 1905 gegründeten Genfer Autosalon für die Schweiz: Die Geneva International Motor Show (GIMS) gibt nach der 100. und stark geschrumpften Austragung im Frühjahr dieses Jahres das Aus bekannt. Der veranstaltende Stiftungsrat löst die Stiftung und damit sich selbst auf, weil er keine Zukunft mehr sieht. Die GIMS in Katar dagegen soll weitergehen.
In ihrer Pressemitteilung schreibt die Stiftung: «Der Vorstand der Stiftung stellt fest, dass zu viele Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der Autoindustrie und dem Attraktivitätsverlust der grossen europäischen Automobilmessen bestehen, um das Risiko einer Zukunftsplanung einzugehen. Dies, obwohl sich die GIMS nach vierjähriger Abwesenheit aufgrund von Covid-19 mit dem Relaunch im Februar 2024 neu positionieren und konsolidieren sollte. «Die Anstrengungen und die Entschlossenheit, mit denen wir versucht haben, wieder zum Erfolg zurückzukehren, sollen durch diesen sehr bedauerlichen Entscheid nicht in Frage gestellt werden. Aber das mangelnde Interesse der Hersteller am Genfer Salon in einem schwierigen Umfeld, die Konkurrenz durch die Messen in Paris und München, die von den lokalen Konzernen bevorzugt werden, sowie die Investitionen, die notwendig sind, um den Salon am Leben zu erhalten, haben es unmöglich gemacht, die Veranstaltung fortzusetzen», so Alexandre de Senarclens, Präsident der Stiftung in Genf.»
Stiftungsrat wird aufgelöst
Weiter heisst es in der Pressemitteilung neben einer Menge Eigenlob für die Anstrengungen zur Durchführung des Genfer Autosalons 2024: Da der Stiftungrat den statutarischen Zweck der Stiftung nicht mehr erfüllen könne, sei beim Kanton Genf um Genehmigung zur Auflösung der Stiftung ersucht worden. Dies, da man angesichts der «Marktbedingungen in Europa den Erfolg künftiger Ausgaben» nicht sehe. Das dürfte das finale Salon-Aus sein. Die GIMS Qatar in Katar dagegen setzte «ihren Weg in einem günstigeren Umfeld mit einem anderen Konzept fort.» Sie sei attraktiv gewesen und nun für November 2025 erneut in Doha geplant.
Der 100. Autosalon in Genf im März 2024. Foto: AGVS-Medien
pd/tpf. Das war es dann wohl mit dem 1905 gegründeten Genfer Autosalon für die Schweiz: Die Geneva International Motor Show (GIMS) gibt nach der 100. und stark geschrumpften Austragung im Frühjahr dieses Jahres das Aus bekannt. Der veranstaltende Stiftungsrat löst die Stiftung und damit sich selbst auf, weil er keine Zukunft mehr sieht. Die GIMS in Katar dagegen soll weitergehen.
In ihrer Pressemitteilung schreibt die Stiftung: «Der Vorstand der Stiftung stellt fest, dass zu viele Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der Autoindustrie und dem Attraktivitätsverlust der grossen europäischen Automobilmessen bestehen, um das Risiko einer Zukunftsplanung einzugehen. Dies, obwohl sich die GIMS nach vierjähriger Abwesenheit aufgrund von Covid-19 mit dem Relaunch im Februar 2024 neu positionieren und konsolidieren sollte. «Die Anstrengungen und die Entschlossenheit, mit denen wir versucht haben, wieder zum Erfolg zurückzukehren, sollen durch diesen sehr bedauerlichen Entscheid nicht in Frage gestellt werden. Aber das mangelnde Interesse der Hersteller am Genfer Salon in einem schwierigen Umfeld, die Konkurrenz durch die Messen in Paris und München, die von den lokalen Konzernen bevorzugt werden, sowie die Investitionen, die notwendig sind, um den Salon am Leben zu erhalten, haben es unmöglich gemacht, die Veranstaltung fortzusetzen», so Alexandre de Senarclens, Präsident der Stiftung in Genf.»
Stiftungsrat wird aufgelöst
Weiter heisst es in der Pressemitteilung neben einer Menge Eigenlob für die Anstrengungen zur Durchführung des Genfer Autosalons 2024: Da der Stiftungrat den statutarischen Zweck der Stiftung nicht mehr erfüllen könne, sei beim Kanton Genf um Genehmigung zur Auflösung der Stiftung ersucht worden. Dies, da man angesichts der «Marktbedingungen in Europa den Erfolg künftiger Ausgaben» nicht sehe. Das dürfte das finale Salon-Aus sein. Die GIMS Qatar in Katar dagegen setzte «ihren Weg in einem günstigeren Umfeld mit einem anderen Konzept fort.» Sie sei attraktiv gewesen und nun für November 2025 erneut in Doha geplant.
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